Analer Juckreiz
Häufig liegt als Ursache ein Hämorrhoidalleiden oder lockere Schleimhaut im Enddarm (Mukosaprolaps) vor. Die ursächliche Therapie besteht in der Reduktion des vorfallenden Gewebes mittels Gummibandligaturen (s.o.).
Bei reinen Hauterkrankungen besteht eine enge Kooperation mit niedergelassenen Hautärzten
Feigwarzen (Condylomata acuminata)
In der Behandlung wird neben entsprechenden Salben auch die operative Entfernung durchgeführt. Insbesondere intraanal gelegene Condylome müssen operiert werden. Dabei wird eine sehr schmerzarme Methode angewandt, welche ggf. auch ambulant durchgeführt werden kann.
Afterriss (Analfissur)
Die primäre Therapie liegt in einer effektiven Salbenbehandlung mit Diltiazem oder Nitrosalbe zur Reduzierung der erhöhten Schließmuskelspannung. Erst bei erfolgloser konservativer Therapie oder Komplikationen wie Fisteln oder Fibromen muss die Fissur operativ entfernt werden.
Steissbeinfistel (Sinus pilonidalis)
In der Regel erfolgt bei diesem Krankheitsbild die operative Entfernung des Befundes mit anschließender offener Wundbehandlung. Bei wiederholten Auftreten einer Steißbeinfistel kommen u. U. plastische Operationsverfahren in Betracht.