Minimal-invasive Chirurgie in der Gynäkologischen Klinik Hohenlind
Die meisten gutartigen Erkrankungen können heute sehr schonend mittels minimal-invasiver Techniken diagnostiziert und behandelt werden. Hierbei erfolgt der Eingriff über kleinste Hautschnitte oder natürliche Körperöffnungen.
Die meisten gynäkologische Operationen werden in Hohenlind mittlerweile minimal-invasiv durchgeführt. Als minimal-invasive Chirurgie bezeichnet man operative Eingriffe mit nur sehr kleinen Einschnitten in die Haut und Weichteile. Dabei werden spezielle Techniken und Instrumente angewendet. Mit der minimal-invasiven Operationstechnik möchte man den Patientinnen einen großen Bauchschnitt ersparen.
Die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie sind eine schnellere Erholung der Patientin nach der Operation, weniger Blutverlust, ein besseres kosmetisches Ergebnis, weniger Schmerzen.
Die Gynäkologische Klinik ist Teil des "Zentrums für roboterassistierte & minimal-invasive Chirurgie Hohenlind".
Was ist die roboterassistierte Chirurgie?
Die roboterassistierte Chirurgie ist eine Weiterentwicklung der minimal-invasiven Chirurgie. Mit Hilfe des assistierenden Operationssystems, dem daVinci® Xi, werden Schlüssellocheingriffe (minimal-invasive Eingriffe) noch sicherer, präziser und schonender.
Der daVinci® Xi, stellt derzeit das modernste System zur minimal-invasiven Hochpräzisionschirurgie dar. Mit dem neuen System können selbst komplexe Eingriffe besonders exakt durchgeführt werden.
Wichtig dabei: Das daVinci® Xi-Systems ersetzt nicht den Operateur, sondern wird von ihm bedient. Die Technik ist noch genauer als bei den gängigen minimal-invasiven Operationen, da der Chirurg über die Steuerkonsole die Operationsarme absolut zitterfrei bewegen kann.
Das Verfahren kombiniert die Vorteile der offenen Operation mit denen des minimal-invasiven Vorgehens: minimaler Blutverlust, schnelle Erholung des Patienten, weniger Schmerzen und ein exzellentes kosmetisches Ergebnis. Außerdem können Dank exakter Vorbereitung selbst kleinste Blutgefäße und Nerven geschont werden.
Unerwünschte Nebenwirkungen wie Blasenfunktionsstörungen, Inkontinenzprobleme und Sexualfunktionsstörungen werden durch diese Operationstechnik minimiert. .
Eine Behandlung mit dem “DaVinci“ steht grundsätzlich allen Versicherten ohne Zusatzkosten offen. Die individuellen Befunde des Patienten entscheiden darüber, ob der Einsatz des Gerätes sinnvoll ist.
In der Gynäkologie können folgende Eingriffe minimal-invasiv oder mit dem DaVinci-Operationssystem vorgenommen werden:
- onkologischen Operationen (Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörperkrebs)
- Endometriose
- Beckenboden- und Harnblasensenkungen