Eierstockkrebs kann zufällig bei einer routinemäßigen Untersuchung festgestellt werden. Leider wird er jedoch häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Grund: Er verursacht lange Zeit keine Symptome. Erst wenn die Patientinnen die typischen Beschwerden verspüren – dazu zählen eine ungewöhnliche Zunahme des Bauchumfanges durch Bauchwasser oder Bauchschmerzen – gehen sie zum Arzt und der Krebs wird diagnostiziert. Oft haben sich die Tumorzellen dann aber nicht nur im Bereich der Eierstöcke, sondern bereits in der Bauchhöhle ausgebreitet. Um eine sichere Diagnose zu stellen können neben der Ultraschalluntersuchung weitere Verfahren zum Einsatz kommen. Dazu gehören zum Beispiel die Computertomografie und eine Untersuchung des Bauchwassers.
Wie wird Eierstockkrebs behandelt?
Die Therapie ist in den meisten Fällen eine Kombination aus Operation und Chemotherapie. Nach Diagnosestellung wird immer - wenn möglich - eine Operation durchgeführt. Ihr Ziel ist stets das Tumorgewebe vollständig zu entfernen. Im Anschluss wird bei fast allen Patientinnen zusätzlich eine Kombinationschemotherapie (Kombination mehrerer Substanzen) durchgeführt, um das Risiko eines Rückfalls zu senken.
Weitere Informationen zum Thema "Eierstockkrebs" erhalten Sie in der Patientenleitlinie des Leitlinienprogramms Onkologie .