Krankenhausapotheke Köln-Hohenlind

Kompetenz, Sicherheit und Verantwortung

Seit fast 100 Jahren steht die Krankenhausapotheke für höchste pharmazeutische Kompetenz. Unsere Mitarbeitenden sorgen für die Beschaffung, Herstellung und Prüfung der verschiedensten Arzneimittel und beraten zu deren Eigenschaften und Anwendung – immer mit dem Ziel einer bestmöglichen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.

Jährlich stellen wir in unserem Reinraum mehr als 20.000 sterile Zubereitungen her – ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf individuellen Arzneimitteln für Patientinnen und Patienten unseres Onkologischen Zentrums Köln-Hohenlind, die bei uns eine umfassende und hochspezialisierte Therapie erhalten. Der großen Verantwortung, die diese Aufgabe mit sich bringt, sind wir uns jederzeit bewusst, so dass wir ausschließlich nach dem Vier-Augen-Prinzip arbeiten, nur hochwertige Arzneimittel bestellen und uns und die Qualität der Räume kontinuierlich überprüfen.

Die zuständige Apothekerin sowie sechs Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und –Assistenten sorgen täglich im engen Austausch mit den onkologischen Ambulanzen für die ordnungsgemäße Herstellung und Abrechnung dieser speziellen Arzneimittel.

Darüber hinaus übernimmt die Krankenhausapotheke klassisch die Versorgung unseres Krankenhauses mit Arzneimitteln. Dies erfolgt stets unter fachlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten und in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegenden. Hierzu gehören auch besonderes Kenntnisse auf dem Gebiet der Antibiotikatherapie. Die Leiterin der Apotheke ist als „ABS-Expertin“ Mitglied im ABS-Team (Antibiotic-Stwardship) des St. Elisabeth-Krankenhauses und unterstützt somit eine verantwortungsvolle und wirksame Antibiotikaanwendung.

Seit dem Frühjahr 2025 werden die Stationen unseres Krankenhauses schrittweise an die moderne Unit-Dose-Versorgung angebunden. Dabei werden Medikamente in der Apotheke mit hochmodernen Geräten patientenindividuell in Beutel („Blister“) verpackt. Diese enthalten unter anderem den Namen der Patientin oder des Patienten, Station und Zimmernummer, den Einnahmezeitpunkt, den Medikamentennamen sowie weitere wichtige Informationen. Dieses Verfahren entlastet die Pflege deutlich, da das zeitaufwändige manuelle Stellen der Medikamente entfällt. Zudem macht es die Arzneimitteltherapie im Krankenhaus noch sicherer, da die ärztlichen Anordnungen nunmehr elektronisch erfolgen und vor dem Verpacken immer noch eine Apothekerin/ein Apotheker alle Anordnungen sichtet.

Das gesamte Team der Apotheke sorgt zudem dafür, dass die Beschaffung von Arzneimitteln reibungslos funktioniert – auch in herausfordernden Zeiten. So stellen wir sicher, das stets genügend Medikamente für die beste Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.