Zentrum für Prostataerkrankungen
Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

Im Folgenden können Sie sich über die Behandlungsschwerpunkte des Prostatazentrums Hohenlind informieren.

Diagnostik und Therapie

Das Prostatazentrum legt in der Diagnostik und Therapie einen besonderen Schwerpunkt auf moderne und leistungsfähige Medizintechnik und hält alle Standards zur Diagnostik und Differentialdiagnostik vor.

Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung

Wir bieten

  • transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P),
  • transurethrale bipolare Resektion der Prostata,
  • transurethrale Plasmavaporisation der Prostata (TURis®) und
  • transurehtrale Laservaporistation der Prostata (GreenLight XPSTM,180 Watt Laser).

Diagnostik des Prostatakrebs

  • transrektal-gesteuerte randomisierte Prostatastanzbiopsie
  • softwarebasierte rigide Fusionsbiopsie der Prostata mit modernstem bk3000-Ultraschallsystem nach vorangegangenem multiparametrischen MRT der Prostata

Operative Behandlung des Prostatakrebs Als Spezialist für minimal invasive Chirurgie steht uns zur Entfernung der Prostata die neueste und modernste Generation des da Vinci Xi® Operationssystems zur Verfügung. Das da Vinci Xi® Operationssystem verbindet Vorteile der klassischen minimal invasiven Operationstechniken mit modernster Technik. Von einer Konsole steuert der Operateur die Instrumente in 7 Freiheitsgrade auf engstem Raum mit höchster Präzision. Durch zusätzliche Anwendung einer hochauflösenden 3D-HD Kamera wird ein räumlich mikroskopisches Operieren ermöglicht. Die Effektivität und Sicherheit der Tumorentfernung wird gesteigert. Die Schonung wichtiger Strukturen wie Gefäße und Nerven wird maximiert und sorgt für ein hervorragendes funktionelles Ergebnis.

Patienteninformation Aquablation – ein erster Überblick

Aquabeam

Aquabeam® – Die Wasserstrahlbehandlung der gutartigen Prostatavergrößerung

Die gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) ist bei Männern über 50 die häufigste Ursache für Probleme beim Wasserlassen. Unter den 40- bis 60-Jäh­ri­gen ist etwa jeder zwei­te Mann betrof­fen. Bei den 60- bis 80-Jäh­ri­gen sind es schon rund 75 Pro­zent und bei den Über-80-Jäh­ri­gen sogar etwa 90 Pro­zent. Das ver­mehr­te Pro­sta­ta­ge­we­be drückt auf die Bla­se und Harn­röh­re, was ver­schie­dens­te Sym­pto­me her­vor­ru­fen kann:

  • Das Wasserlassen beginnt nur zögerlich.
  • Der Harn­strahl ist schwach.
  • Es besteht ein häufiger Harndrang, der insbesondere nachts stört.
  • Gegebenenfalls ist der Harndrang sehr plötzlich und kaum aufzuhalten, so dass es zu ungewollten Urinverlusten kommt.

Rund 60.000 Männer lassen pro Jahr ihre Prostata operieren, weil sie zu Problemen beim Wasserlassen führt und konservative Therapien nicht mehr helfen. In unserer Klinik wird hierzu unter anderem die Wasserstrahlablation des Gewebes mittels Aquabeam angeboten. Aquabeam ist eine der neusten Entwicklungen. Hiermit lassen sich hervorragend Drüsen von mittlerem oder großem Volumen behandeln (60-140ccm Volumen). Der große Vorteil ist die kurze Operationszeit, die durch die robotergestützte Abtragungstechnik möglich ist. Eine umfangreiche Erläuterung zu dem Operationsverfahren finden Sie hier.

Alternatives Verfahren: Resüm-Verfahren („Wasserdampf“)

In unserem Krankenhaus werden die gebräuchlichen Arten der Prostataverkleinerung durch die Harnröhre und durch Bauchschnittoperationen durchgeführt.

Hierzu zählen

  • die Hochfrequenzchirurgie der Prostata (TUR-Prostata)
  • die Plasmachirurgische Resektion („bipolare Resektion“) der Prostata
  • die KTP-Laser-Therapie
  • die Aquablation
  • die offen-operative oder robotische Prostataenukleation

Allen diesen Verfahren gemeinsam ist, dass sie eine Narkose und eine recht lange Zeit zur Genesung benötigen. In besonderen Fällen können in unserem Krankenhaus auch alternative Verfahren zur Anwendung kommen.
Diese Verfahren sind nur bei nicht ganz so großer Prostata, bei fehlender Prostatamittellappenvergrößerung und bei gutem Zustand der Nieren durchführbar.

Bei dem Resüm-Verfahren wird in örtlicher Betäubung und Tiefschlaf in die beiden Prostataseitenlappen ein exakt auf 100 Grad erhitzter Wasserdampf mittels Nadel eingebracht. Dieser Wasserdampf hat zu dem Körpergewebe einen Unterschied von etwa 65 Grad und führt dadurch zu einer Vernarbung des Prostataadenomgewebes. Durch diese Vernarbung schrumpft die Prostata, so dass das Wasserlassen erleichtert werden kann. Dieses Verfahren kann nicht angewendet werden, wenn die Blasenentleerungsstörung durch einen so genannten Prostatamittellappen verursacht wird. Krankenhausaufenthaltsdauer sind ein bis zwei Tage. Nach der Operation wird ein Katheter für ein bis zwei Nächte eingebracht.

Alternatives Verfahren: i-TIND – Verfahren

In unserem Krankenhaus werden die gebräuchlichen Arten der Prostataverkleinerung durch die Harnröhre und durch Bauchschnittoperationen durchgeführt.

Hierzu zählen

  • die Hochfrequenzchirurgie der Prostata (TUR-Prostata)
  • die Plasmachirurgische Resektion („bipolare Resektion“) der Prostata
  • die KTP-Laser-Therapie
  • die Aquablation
  • die offen-operative oder robotische Prostataenukleation

Allen diesen Verfahren gemeinsam ist, dass sie eine Narkose und eine recht lange Zeit zur Genesung benötigen. In besonderen Fällen können in unserem Krankenhaus auch zwei alternative Verfahren zur Anwendung kommen.
Diese Verfahren sind nur bei nicht ganz so großer Prostata, bei fehlender Prostatamittellappenvergrößerung und bei gutem Zustand der Nieren durchführbar.

Bei dem i-TIND – Verfahren wird ein spezieller Drahtkorb in die Harnröhre in örtlicher Betäubung und Tiefschlaf eingebracht, der an bestimmten Stellen der Prostata diese so stark zusammendrückt, dass dort eine Narbe entsteht, die die Prostata so auseinanderzieht, dass das Wasserlassen erleichtert wird. Auch dieses Verfahren ist nicht anwendbar, wenn ein Prostatamittellappen zu der Blasenentleerungsstörung geführt hat. Der Betroffene bleibt für eine Nacht im Krankenhaus. Er muss dann nach etwa sechs bis sieben Tagen wiederkommen, um den eingebrachten Stent wieder entfernen zu lassen. Auch dieses kann in einem kurzen Tiefschlaf erfolgen. Die Erfahrungen mit diesem Verfahren sind sehr gut. Allerdings gibt es keine Langzeit-Erfahrungen, das heißt man weiß nicht, wie gut die Erfolge noch nach mehr als drei Jahren sind.