Nachhaltigkeit in Hohenlind
Das St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind sieht sich in der Verantwortung, seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Dabei verfolgen wir nicht nur das Ziel, eine hochwertige medizinische Versorgung nach aktuellen Standards sicherzustellen, sondern auch ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortungsvoll zu handeln.
Nachhaltigkeit verstehen wir als ganzheitliche Aufgabe, die alle Bereiche unseres Krankenhauses betrifft und fest in unserem Leitbild verankert ist. Seit der Gründung der „Nachhaltigkeitsscouts Hohenlind“, einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, setzen wir gezielt kleinere Projekte und Maßnahmen zu zentralen Nachhaltigkeitsthemen um.
Weiterhin haben wir für 2023 den ersten Nachhaltigkeitsbericht in Anlehnung an die DNK Standards (Deutscher Nachhaltigkeit Kodex) erstellt.
Einige Aktivitäten möchten wir Ihnen nachfolgend vorstellen:
Recycling
OP-Schuhe
Wir sammeln alte OP Schuhe und senden diese an den Hersteller zurück. Die alten OP Schuhe werden zu Granulat verarbeitet aus welchem neue Schuheinlagen hergestellt werden. Für jedes eingesendete Paar erhalten wir eine Abwrackprämie.
Recycling von OP-Einweginstrumenten und Steril-Verpackungen von Nahtmaterial
Wir nehmen am Recyclingprogramm von Ethicon teil. Unsere OP-Teams sammeln ausgewählte Einmalinstrumente und Sterilverpackungen aus Aluminium von Nahtmaterial, welche vom Hersteller abgeholt, anschließend recycelt und damit wieder dem Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Umstellung auf Recyclingpapier, Recyclingbriefumschläge und Recyclingtoilettenpapier
Durch die Umstellung auf Recyclingpapier wird bei der Herstellung rund 33% weniger Wasser und 50% weniger Energie benötigt. Dies schont Ressourcen, reduziert Abfall und verringert die Umweltbelastung bei der Herstellung. Es ist ein sichtbares Zeichen für Umweltbewusstsein in unserem Haus.
Speisenversorgung
Projekt Ernährung
Im Rahmen des „Kantinenprogramms NRW“ wurde das St. Elisabeth-Krankenhaus als eine von 6 Modellkantinen in NRW ausgewählt. In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW und averdis entstand ein neuer Speiseplan, der den Fokus auf eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung legt. Weiterhin wurde das Thema Speiseabfälle intensiv betrachtet. Eine KI-gestützte Waage erfasst sowohl Überproduktionen als auch Tellerrückläufe. So kann die hausinterne Produktion gezielt optimiert und die Prozesse rund um die Speisenversorgung so verändert werden, dass die Menge an Speiseabfällen nachhaltig reduziert wird. Auch der Lebensmitteleinkauf wurde auf verschiedene Kriterien beleuchtet. Beispielsweise konnte der Anteil an Bioprodukten gesteigert werden.
Weitergehende Informationen zur Mitwirkung vom St. Elisabeth-Krankenhaus am Kantinenprogramm NRW, sind unter dem folgenden Link zu finden: St. Elisabeth Krankenhaus | Kantinenprogramm.nrw
Wasserspender für Mitarbeitende
Wir haben Trinkwasserspender im Haus eingeführt, um Mehrweg-PET-Flaschen zu reduzieren. Unsere Mitarbeitenden können sich jederzeit frisches Wasser abfüllen – umweltfreundlich und gesund.
Abfall
Tassen statt Becher
Auf unseren Stationen setzten wir auf Tassen und Gläser anstelle von Pappbechern. Damit sparen wir jährlich s ca. wir 150.000 Becher ein.
Eierbecher Porzellan statt Pappe
Jährlich wurden 45.000 kompostierbare Eierbecher für das Frühstücksei ausgegeben. Diese wurden durch Mehrweg-Eierbecher aus Porzellan ersetzt.
Digitalisierung
Digital statt Papier
Wir fördern den verantwortungsvollen Umgang mit Papier. Dazu gehört unter anderem die Anleitung zur digitalen Bearbeitung und Unterschrift von Dokumenten – ganz ohne Ausdruck.
Digitale Patienteninformationen und digitale Patientenbefragung
Unsere Informationen für Patientinnen und Patienten sind über einen QR-Code abrufbar. Weiterhin wurde die Patientenbefragung digitalisiert. Damit sparen wir rund 300.000 Blatt Papier pro Jahr.
Mobilität
Jobticket und Fahrradleasing
Um nachhaltige Mobilität zu fördern bieten wir unseren Mitarbeitenden ein Jobticket mit Dienstgeberzuschuss und die Möglichkeit des Fahrradleasings an.
Energie sparen
Zertifizierung unseres Energiemanagementsystems
Seit 2025 ist unser Haus nach der DIN ISO 50001 zertifiziert. Die Zertifizierung bestätigt die effiziente Nutzung von Energie und unterstreicht das Engagement des Hauses für den Klimaschutz.
Narkosegasentkopplung
Durch die Entkopplung der Narkosegasfortleitung nach Ende des OP-Betriebs sparen wir durch einen einfachen Handgriff Strom. Um alle Beteiligten im Klinikalltag dafür zu sensibilisieren nutzen wir sichtbare Aufkleber auf den Narkosegasgeräten. Weiterhin nutzen wir klimafreundliche Narkosegase.
Der letzte macht das Licht aus- Einsatz von Energiespar-Stickern
Mit kreativ gestalteten Stickern erinnern wir unsere Mitarbeitenden daran, beim Verlassen des Raumes das Licht auszuschalten die Heizung herunterzudrehen und das Fenster zu schließen.
Smarte Beleuchtung
Wir setzten überwiegend energiesparende Leuchtkörper auf Basis von LED Technik und Bewegungsmelder ein, damit das Licht nur brennt, wenn es nötig ist.